Schaumburger Regionalschau
Stadthagen | Festplatz | 21. bis 23. April 2023
Die Schaumburger Regionalschau ist, mit rund 50.000 Besuchern und über 200 Ausstellern, die größte Wirtschaftsmesse
zwischen Hannover und Westfalen.
Wir bedanken uns bei Allen Ausstellern,
Sponsoren und Besuchern der Regionalschau 2023!
Das war die Schaumburger Regionalschau 2023
50.000 Menschen haben die Schaumburger Regionalschau in Stadthagen besucht.
Wer die schönsten Momente noch einmal in Bild und Ton Revue passieren lassen möchte, hat dazu jetzt Gelegenheit. Der Kurzfilm dokumentiert die mit gut 50.000 Besuchern und mehr als 200 Ausstellern größte Regionalmesse Niedersachsens.
Drei Tage Regionalschau: Auch am Tag danach ist die Begeisterung bei Ausstellern und Besuchern groß. Mehr als 50.000 Menschen nutzten die vielfältigen Möglichkeiten in den Zelten und auf dem Freigelände.
Eröffnet hatte das Wirtschaftsevent Ministerpräsident Stephan Weil im Beisein von rund 600 geladenen Gästen am Donnerstagabend. Was Größe und Angebot anbelangt, sei ihm niedersachsenweit keine vergleichbare Regionalmesse bekannt, zeigte sich der Sozialdemokrat beeindruckt.
Landrat Jörg Farr war es tags darauf vorbehalten, mittels Durchschneiden eines Bandes den Zugang für die Öffentlichkeit freizugeben. „In meinen Augen war die Regionalschau ein voller Erfolg, sie kam nach der Corona-Phase genau zum richtigen Zeitpunkt“, freut er sich rückblickend. Von den Ausstellern habe er „viele positive Rückmeldungen bekommen“, so Farr weiter: „Einige erzählten mir von aussichtsreichen Gesprächen.“ Auch unter den Besuchern sei die Stimmung „ausgesprochen gut“ gewesen, habe er bei vielen Kontakten festgestellt. Ein Highlight sei zweifelsfrei das Landfrauenzelt gewesen, das „auf unglaublich viel Zuspruch“ gestoßen sei.
„Das hat viel Spaß gemacht“
Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens war mit der Resonanz während der drei Tage vollends zufrieden. „Wir waren echt begeistert“, bilanziert er. „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, das hat viel Spaß gemacht.“ An vielen Ständen von Handwerksbetrieben seien interessante Gespräche geführt und sogar „etliche Vertragsabschlüsse angebahnt“ worden – auch im Ausbildungsbereich. Die Aussteller aus dem Handwerksseqment seien überzeugt, dass sich die Beteiligung für sie „richtig gelohnt“ habe. An den Innungsständen, an denen vor allem Nachwuchswerbung betrieben wurde, seien die Mitmach-Aktionen von vielen jungen Leuten „super angenommen“ worden.
„Ein herausragendes Beispiel dafür, was Schaumburg ausmacht“, ist Landesbischof Karl-Hinrich Manzke voll des Lobes: „Man hält zusammen und ist interessiert.“ Für ihn persönlich sei es die vierte Regionalschau gewesen, „und ich bin sehr froh, dass es sie wieder gibt“ und die Kirche sich mit fünf Ständen mittendrin habe präsentieren können.
Über „viele tolle Gespräche“ am Hagebau-Stand hat sich Geschäftsführer Michael Raudszus gefreut. „Wir haben ein schönes Feedback von unseren Partnern, befreundeten Geschäftsleuten und Kunden bekommen.“ Nicht nur das Wetter habe mitgespielt, sondern auch die Organisation mit prominenten Gästen wie Ministerpräsident Stephan Weil, Trigema-Chef Wolfgang Grupp und ADAC-Präsident Christian Reinicke habe viele Besucher angelockt.
Die Sparkasse sammelte auf der Regionalschau Spenden für mehrere nachhaltige Projekte. „Als Sparkasse sind wir überwältigt von der großartigen Resonanz auf unserem Stand und begeistert von der Spendenbereitschaft“, teilt Jörg Nitsche, Leiter der Unternehmenskommunikation, mit. Insgesamt sammelte die Bank einen Betrag von 19.294 Euro, welcher durch die Sparkasse verdoppelt wird. „Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Schaumburger Regionalschau.“
Hohe Resonanz
Auch der Stand des Awo-Kreisverbandes erfreute sich hoher Nachfrage. Die Mitarbeiter seien alle zufrieden mit der Resonanz, sagt eine glückliche Heidemarie Hanauske. „Die Veranstaltung hat für die Region einen bedeutenden Charakter, der Zulauf war wirklich gut. Aufgrund der großartigen Organisation und des sommerlichen Wetters hatten wir drei Tage, die zwar anstrengend waren, aber riesigen Spaß gemacht haben“, fasst die Geschäftsführerin zusammen.
Ähnlich zufrieden äußern sich auch weitere Standbetreiber. „Wir hatten sehr viele und gute Gespräche und waren mit dem Verlauf der Regionalschau wirklich zufrieden“, bilanziert Dirk Rabeneck, Geschäftsführer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe. Neben den Schwerpunktthemen zu Solar- und Fotovoltaikanlagen gaben die Mitarbeiter zudem auch häufig Auskunft zur derzeit diskutierten Situation der Gasversorgung. Durch die Gespräche hätten potenzielle Neukunden gewonnen werden können, verrät Rabeneck.
„Überwältigt“ von der Teilnahme – mehr als 200 Aussteller und insgesamt 50.000 Besucher – zeigt sich Detlef Schröter. „Wir konnten mit vielen jungen Menschen in Kontakt treten, die kurz vor der Ausbildung stehen, aber auch Eltern und Großeltern unsere Bandbreite an Berufen, darunter im Labor- oder IT-Bereich, nahebringen“, so der Geschäftsführer und Leiter der Sabine Blindow Schulen.
Kulinarisches für knurrende Mägen
Für knurrende Mägen sorgte das kulinarische Angebot der Schaumburger Landfrauen. Neben Kaffee und Brötchen wurden etwa 200 selbst gebackene Kuchen und Torten verkauft. „Für uns steht dabei der Spaß im Vordergrund. Durch den starken Verkauf konnten wir die Unkosten der etwa 80 Helferinnen gut decken“, freut sich die Vorsitzende Anette Bonorden. Aufgrund der hohen Nachfrage waren die Leckereien am Freitag bereits vor dem Ende des ersten Messetages ausverkauft. „Wir haben dann noch am Abend extra zusätzliche Torten für die nächsten Tage gebacken.“
Zum ersten Mal bei der Regionalschau dabei waren die Heinrich Eggersmann Futtermittelwerke aus Rinteln – und auch bei ihnen fällt die Bilanz positiv aus. Die zahlreichen Artikel für Hunde, Pferde und Vögel waren auf der Messe stark nachgefragt, insbesondere die Meisenknödel verkauften sich auf dem Festplatz gut. „Eine schöne Veranstaltung und super, um Kontakte zu knüpfen“, findet Sandra Eggersmann.
„Großartig, ganz großes Kino“, fasst die CDU-Landtagsabgeordnete Colette Thiemann den allgemeinen Tenor zusammen.
SN
Es war eine Schaumburger Regionalschau der Superlative: Mehr als 50.000 Besucher aus Schaumburg und Umgebung haben das sonnige Wochenende genutzt, um sich bei den mehr als 200 Ausstellern auf dem Stadthäger Festplatz über deren Angebot zu informieren.
Zusätzlich zu den Angeboten an den Ständen der Aussteller hatten die Schaumburger Nachrichten als Veranstalter in Kooperation mit dem Landkreis Schaumburg auf der Schaumburger Regionalschau ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm aufgefahren, an dem sich auch zahlreiche Vereine der Region beteiligten.
Viele öffentliche und privatwirtschaftliche Arbeitgeber nutzten die Gelegenheit, um auf sich als Jobanbieter aufmerksam zu machen. „Wir bilden aus“ und „Wir suchen Hilfe“, so oder so ähnlich war es an diversen Ständen zu lesen.
Es war die erste Regionalschau seit 2017. Die größte Wirtschaftsmesse zwischen Hannover und Westfalen findet alle drei Jahre statt, 2020 fiel sie der Corona-Pandemie zum Opfer. SN-Geschäftsführer Marc Fügmann: „Ich bin überwältigt von der positiven Resonanz, sowohl bei Besuchern als auch bei Ausstellenden. Wir hatten uns gewünscht, dass von dieser Regionalschau ein Signal des Aufbruchs ausgeht, und das ist ganz offensichtlich gelungen. Die Veranstaltung kam genau zur rechten Zeit. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmenden und Unterstützern für das große Engagement.“
Der Besucheransturm an allen drei Tagen sorgte bei den Ausstellenden für strahlende Gesichter. Viele berichteten von erfolgreichen Geschäftsabschlüssen. Entsprechend gut und ausgelassen war bei ihnen die Stimmung. Das galt auch für die Besucherinnen und Besucher, die vor allem viel Lob für das breite Programmangebot, aber auch für die tolle Atmosphäre auf dem weitläufigen Veranstaltungsgelände äußerten.
Ein Herzstück des Messe-Wochenendes war auch dieses Mal wieder am Sonntag das traditionelle Handwerkerfrühstück. Vor rund 150 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik betonte Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens, das Handwerk sei „ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft“. Es müsse deshalb „auch die Wertschätzung bekommen, die es verdient“. So sehe er eine Ausbildung im Handwerk als gleichrangig mit einem Bachelor-Studium an der Uni an. Auf der Regionalschau hätten die Betriebe unter dem Motto „Handwerk hat Zukunft“ einen Schwerpunkt auf die Nachwuchswerbung gelegt.
Landrat Jörg Farr ergänzte in seinem Grußwort: „Das Handwerk bietet für junge Leute super Perspektiven und sichere Arbeitsplätze.“ So sei die Branche „der geborene Partner für die Umbruchsituation beim Thema Energie und für die Schaffung von günstigem Wohnraum“.
Als Gastredner beim Handwerkerfrühstück stellte Wolfgang Grupp, Inhaber und alleiniger Geschäftsführer des baden-württembergischen Textilherstellers Trigema, Aspekte seiner Unternehmerphilosophie vor. Dazu zählte ein Plädoyer für inhabergeführte Firmen: „Ich sollte doch niemanden anderes über das entscheiden lassen, was mir gehört.“
Etliche Beispiele von Unternehmen mit eingesetzten Geschäftsführern zeugten davon, „dass dann oft Gier vorherrscht“, was nicht selten in Insolvenzen ende. Trigema mit seinen 1200 Mitarbeitern sei „so aufgestellt, dass ich alles vollständig überblicken kann“. Und: „Alle Tätigkeiten bei uns habe ich auch schon selber einmal ausgeübt.“ Sämtliche Leitungspersonen bei Trigema hätten im Unternehmen ihre Ausbildung gemacht. Zudem garantiere er jedem Mitarbeiter dauerhaft seinen Arbeitsplatz.
Wenig später nahm Grupp zum SN-Talk auf dem Grünen Sofa Platz (siehe Innenteil), auf dem am Samstag bereits ADAC-Präsident Christian Reinicke gesessen hatte. Reinicke erklärte unter anderem, durchaus an die E-Mobilität als „nach heutigem Stand der Technik richtigen Weg“ zu glauben. Übersehen werde aber: „48 Millionen Verbrenner sind nicht von heute auf morgen einfach weg.“
Autofahren werde teurer werden, so Reinicke, eines der Ziele des ADAC sei, dass es bezahlbar bleibe. In ländlich geprägten Landstrichen ohne Auto – „das ist nicht wie in Berlin“, so Reinicke. Zum „Tempolimit“ vertrete der ADAC keine definitive Position. Das liege einfach daran, gab Reinicke zu verstehen, dass Umfragen unter den Mitgliedern zeigten, dass Pro und Kontra ziemlich genau 50:50 unter diesen vertreten seien. „Im Moment ist es etwas mehr Pro.“
SN
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